Über abschüssige Gehwege hinweg. Bordsteinkanten hinab, dabei Rüpelradlern ausweichen: Das Adrenalin pumpt bis zum milchbespuckten Hemdkragen. Die Hände ballen sich fest um die Lenkstange.

Mit dem Buggy oder Kinderwagen durch den heutigen Großstadtjungel gleicht den Abenteuerbackpacktrips und Biketouren vergangener Jahren. Jedenfalls wenn man die geräderten Augen noch mehr zusammenkneift als sie es schlafmangelbedingt bereits sind.

Keine Frage, dass das unkonzentrierte Gehirn alsbald die Fragen aufwirft: Wenn man früher mit der Actionkam seine Mountainbiketrips auf MiniDV-Tape aufnahm, warum sollte man nicht auch die Buggytouren zeitlos auf Speicherkarte bannen?

Man stelle sich vor, endlich die Freunde mal wieder zu treffen und sie einzuladen zu dem Best-off Kinderwagenfahren: Trips durch die Supermarktregalschluchten mit den engen Kurven, Am Rheinboulevard entlangkreuzen von Spielplatz zu Spielplatz, von Geschrei zum Einschlafen, oder einfach mal zu zweit in den Bonner Skatepark stürzen

Mit dem Buggy in den Skatepark – Das Video

Datenschutzfreundlich: Link zu Instagram. Ein Beitrag geteilt von Teilzeitpapi (@teilzeitpapi) am Jun 7, 2019 um 6:37 PDT

Doch worauf muss man achten beim Actioncamkauf für den Buggy?

Wer tatsächlich so bescheuert ist und auch eine Actioncam für den Buggy braucht, für den sind folgende Anregungen essentiell:

  1. Akkulaufzeit
    Touren mit dem Kind können schon einmal einige Stunden dauern. Wenn ihr meint, die Bildqualität der Cam sei das Maß der Dinge, der guckt später schonmal in die Röhre, wenn der beste Moment des Trips dann fehlt. Und die Kosten für zusätzliche Akkupacks können schon mal recht hoch sein – falls man den Akku modellbedingt überhaupt wechseln kann.
  2. Im Betrieb aufladen
    Powerbank drangeflanscht, schon wird die Actioncam für Buggy und Kinderwagen undtagestriptauglich. Nicht alle Modelle unterstützen die Funktion. Ganz nett: Hat eure Powerbank zwei Ausgänge, könnt ihr zugleich noch das Smartphone laden.
  3. Tonqualität
    Das Kind spricht auf der Fahrt sein erstes Wort – und ihr hört nur Windgeräusche? Wie ärgerlich wäre das denn! Achtet auf die Tonqualität.
  4. Weniger wichtig: Bildqualität und Stabilisator
    4K klingt toll, wichtiger aber sind eine höhere Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde. Meist sind Buggys und Kinderwägen auch gut gefedert, sodass man auch bei der Stabilisation Abstriche machen kann.
  5. Zeitraffer-Videos (Timelapse)
    Auch wenn ihr meint, eure täglichen zweistündigen Touren durch den Drogermarkt und -markt und hinweg über den sandigen Boden der Spielplatzwege wären das Sehenswerteste, was der Outdoorbereich seit Jahrzehnten hergegeben hat: Es ist deutlich besser zu ertragen, wenn das Video nur wenige Minuten lang ist. Eine automatisierte Zeitraffer-Funktion ist daher wünschenswert.
    Ansonsten müsst ihr es nämlich erst nachbearbeiten, und das bedeutet einen Zeitaufwand, den ihr eigentlich nicht mehr erübrigen möchtet.

Fazit: Brauche ich eine Actioncam für den Kinderwagen und Buggy?

Die Antwort ist einfach: Natürlich braucht ihr keine Actioncam für Kinderwagen und Buggy. Aber wenn ihr eine habt, könnt ihr damit sicherlich das eine oder ander lustige Video aufnehmen und euch dabei vorstellen, ihr würdet echte Action wieder erleben 😉

Categories: Featured Gedanken

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