Bonn – Als der Zwerg so zwischen von vier und sieben Monate alt war, ging es mit ihm ab zum Babyschwimmen. Eigentlich ist Babyschwimmen ja eher so eine euphemistische Bezeichnung für das Baby am Arm durchs Wasser ziehen, damit man selbst aus dem Haus raus kommt und andere Menschen sieht.

Als der Zwerg so zwischen von vier und sieben Monate alt war, ging es mit ihm ab zum Babyschwimmen. Eigentlich ist Babyschwimmen ja eher so eine euphemistische Bezeichnung für das Baby am Arm durchs Wasser ziehen, damit man selbst aus dem Haus raus kommt und andere Menschen sieht.

Der Kurs in Bonn fand in einem privatgeführten Schwimmbereich statt, in angenehmer Atmosphäre. Der Zwerg mochte schwimmen in dieser Zeit eigentlich recht gerne, genauso wie er eigentlich alles in dieser Zeit mochte. Allerdings war er nicht besonders aktiv dabei.

Während andere Kiddies mit ihren Extremitäten schwimmähnliche Bewegungen vollbringen konnten, guckte sich der Zwerg die meiste Zeit um. Gelegentlich ließ er seinen Kopf in die Fluten fallen, um dann nippend die Qualität des Wassers zu probieren, die Hände im Mund.

Um den Anreiz der Kinder zu erhöhen kam dann auch möglichst buntes Spielzeug zum Einsatz. Wie eine Karotte beim Esel wurde es vor die Kinder geworfen, die sich daraufhin mehr oder minder elegant zappelnd voranbewegen sollten.

Der Zwerg hingegen sah sich das Spielzeug interessiert an, dass da vor ihm lag, wackelte zweimal mit den Ärmchen, und steckte sich dann den Finger in den Mund. Ist ja wohl eher so ein Beobachterkind, oder?” fragte die engagierte Kursleiterin dann, als selbst sie beim Animierungsversuch kaum ein besseres Ergebnis erreichte.

Ich lachte, denn ich hatte eher vom Vater auf den Sohn geschlossen, und hätte “faul” als passendere Beschreibung gewählt. Als stolzer, schwimmbegeisterter Vater war das eher ernüchternd, andererseits, was will man von jemandem Erwarten, der regelmäßig seine Füße genussvoll abschleckt?

Immerhin: Nach einigen weiteren Wochen des Versuchs scheint sich Zwerg doch überwunden zu haben, dem Spielzeug hinterherzuzappeln. Und das Kind tauchen zu lassen, das ist eine helle Freude. Jedenfalls für die Herumstehenden, die nicht unter das Wasser müssen. Der Zwerg war eher konsterniert.

Babyschwimmen: Eine schöne Abwechslung

Das Babyschwimmen ist eine recht angeheme Tätigkeit. Zwar ist das Umziehen und Duschen je nach Laune und Entwicklungsschub anstregend. Auch kann es das Kind gelegentlich überfordern.

Doch die Gewöhnung ans Wasser und die ersten Tauchversuche des Kindes unter Anleitung mitzuerleben sind wunderbar.

In Bonn bietet einen empfehlenswerten Kurs unter anderem familienerleben.de an.

 

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Das Beobachterkind beim Babyschwimmen

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